Kaliumsalze: Vorkommen, Gewinnung, Anwendungen

Kaliumsalze, oder Kali Salze, essentiell für Pflanzen und in verschiedenen Industrien genutzt, werden derzeit hauptsächlich in vier Ländern abgebaut. Diese Dominanz könnte sich in naher Zukunft durch die Erschließung neuer Vorkommen ändern.

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Schwerpunkte im Artikel:
  • Chemische Industrie
  • Kali Salz
  • Kalium
  • Kaliumsalze
  • Landwirtschaft
  • Medizin
  • Metallurgie
  • Mineraldünger
  • Mineraldüngerproduktion
  • Pflanzenwachstum

Kaliumsalze und ihre Verbindungen finden in verschiedenen Wirtschaftszweigen breite Anwendung. Kalium ist eines der am häufigsten vorkommenden Elemente in der Erdkruste. Zusammen mit Phosphor und Stickstoff gehört es zu den drei Stoffen, die die Pflanzen für ihre Lebensprozesse benötigen. Obwohl Kaliumsalze derzeit nur in vier Ländern aktiv abgebaut werden, könnte sich diese Situation in naher Zukunft drastisch ändern.

Kaliumsalz: Verwendungszweck in verschiedenen Industriezweigen

Kali Salze und ihre Verbindungen sind für Pflanzen für eine normale Photosynthese unerlässlich.
Kalium stimuliert die enzymatische Arbeit in den Pflanzengeweben und erhöht dadurch ihre Widerstandsfähigkeit gegen negative Umwelteinflüsse.

Kaliumsalze sind leicht in Wasser löslich. In Verbindung mit Stickstoff und Phosphor kann die Substanz die Blütenfülle erhöhen und zu einer Steigerung der Anzahl der Fruchtknoten beitragen.

Kaliumsalze haben auch einen erheblichen Einfluss auf die Haltbarkeit der geernteten Früchte. Durch das Vorhandensein von Kalium reichern sich Fruktose und Saccharose in den Pflanzengeweben an, was den Geschmack der Früchte verbessert. In der Landwirtschaft gibt es keine Analoga dieses Stoffes, die ihm in ihren Eigenschaften nicht nachstehen würden.

Phosphor, Kalium und Stickstoff sind die drei Hauptbestandteile von Mineraldüngern, die für die Pflanzen lebenswichtig sind.

Auch Kali Salze finden ihre Anwendung in der Medizin, der Metallurgie und der Herstellung von Pyrotechnik. Sie sind in der chemischen Industrie weit verbreitet, wo sie zur Herstellung einer Reihe von Chemikalien verwendet werden (Bertolithsalz, Kalilauge, Kaliumbromid und Zyanid).

Kaliumsalze sind eine wichtige „Zutat“ bei der Herstellung von Waschmitteln, Glas und einigen Arten von Farben. Der Stoff wird auch in der Lederverarbeitung verwendet.

Wo Kalium und Kali Salze in der Natur vorkommen

Heutzutage wird Kaliumsalz aus oberflächennahem Gestein in der Erdkruste abgebaut. Auch in den Weltmeeren ist Kalium vorhanden, wenn auch in viel geringerer Konzentration. Grundwasser und Flüsse tragen dieses Element jedes Jahr in gelöster Form in den Ozean.

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Kaliumsalze: Vorkommen, Gewinnung, Anwendungen

In der Natur gibt es zwei Gruppen von Mineralien, die Kalium enthalten. Aluminosilikate lösen sich überhaupt nicht auf, und im besten Fall erfordert ihr Auflösen den Einsatz spezieller Technologien, die zusätzliche Kosten verursachen. Sulfat- und kaliumhalogenidhaltige Mineralien zeichnen sich durch gute Löslichkeit aus. Sie werden als Rohstoffbasis für die Herstellung von Mineraldüngern verwendet, in denen Kalium ein Schlüsselelement ist.

Die Salze entstehen durch die Verdunstung von Wasser in Kalilagerstätten.
Sie lagern sich in Schichten ab. Die chemische Zusammensetzung der Kalisalze besteht aus mehr als acht Komponenten. Fast die Hälfte des Volumens der Substanz entfällt auf Sylvan. Der Gehalt des Minerals Carnallit in Kalisalzen kann bis zu 35 % betragen. Der Anteil von Shenit, Calushit, Langbeinit und Leonit an der Substanz ist ungefähr gleich groß. Ein geringer Prozentsatz entfällt auf Polyhalit und Kainit.

Kalisalz Bergbau

Wo befinden sich die reichsten Kalivorkommen?

Die größte Kalisalzlagerstätte, die derzeit erschlossen wird, ist das Werchnekamsk-Becken in der Region Perm, Russland. Es wird von drei weiteren Konkurrenten auf dieser Liste gefolgt:

  • Saskatchewan Salt Basin in Kanada
  • Starobinski-Lagerstätte in Belarus
  • Deutsche Lagerstätte

Auf die ersten beiden entfallen 82,2 % der Weltreserven.

Große Kalisalzvorkommen wurden in zwanzig Ländern der Welt entdeckt, aber nur vierzehn von ihnen betreiben aktiven Bergbau auf diesen Stoff. Der größte Teil der Produzenten ist derzeit nicht voll ausgelastet, da das Angebot die Nachfrage um fast 1/4 übersteigt.

In den kommenden Jahren planen eine Reihe von Ländern vielversprechende Projekte in diesem Bereich, so dass sich die Rangliste in naher Zukunft ändern könnte, wenn Brasilien, Eritrea, die USA, Großbritannien, Argentinien, Tunesien, Thailand oder Äthiopien in sie eindringen. In Afrika sind die Kalivorkommen noch nicht erschlossen.

Metamorphose des globalen Kalimarktes

Ende des letzten Jahrhunderts ging die Nachfrage nach Kalisalz drastisch zurück. Dies führte nicht nur zu einem Verfall der Kalipreise, sondern zwang auch eine Reihe von Produzenten, ihre Produktion einzustellen oder erheblich zu reduzieren.

Die Krise auf diesem Markt wurde durch den Zusammenbruch der Volkswirtschaften Osteuropas und der UdSSR verursacht. Ein Jahrzehnt später hat sich die Lage normalisiert. Die Weltbevölkerung ist unaufhaltsam gewachsen, was zu einem Anstieg der Getreideproduktion und einer höheren Nachfrage nach Mineraldüngern geführt hat.

In naher Zukunft plant Russland, die Kaliproduktion im Werchnekamsk-Becken zu steigern. Die vielversprechenden Lagerstätten Gremyachenskoye und Nepskoye sind ebenfalls in der Pipeline. Der wichtigste Faktor, der für diese Lagerstätten spricht, ist ihre günstige geografische Lage. Beide Becken liegen relativ nahe an Regionen, in denen die Landwirtschaft (Pflanzenbau) gut entwickelt ist. Die Gewinnung von Kalisalzen aus diesen Lagerstätten und die anschließende Düngemittelproduktion werden die Kosten für den Transport der Fertigprodukte senken.

Zu Beginn des neuen Jahrhunderts waren die Weltkalipreise stabil. Bis zum Jahr 2010 verzeichnete der Markt sogar einen leichten Anstieg, doch 2013 fiel er um fast ein Drittel. Diese Preisschwankung war eine Reaktion auf den Abbruch der Geschäftsbeziehungen zwischen russischen und belarussischen Unternehmen, die zuvor eng zusammengearbeitet hatten. Ihre gemeinsamen Exporte machten fast die Hälfte aller Produkte auf dem Weltmarkt aus.

In naher Zukunft könnte es erneut zu starken Preisschwankungen kommen, da Staaten mit großen Kaliplänen in das Rennen um den Spitzenplatz einsteigen könnten. Der verstärkte Wettbewerb wird die Kosten in die Höhe treiben.

Verwendete Fotos:
1. Höhle aus Kaliumsalz, ein Krankenhaus in Salihorsk, Belarus. Quelle: hiv360
2. Kalisalz Bergbau. Bild von Wolfgang Stemme auf Pixabay

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